25.02 - 15:09

Hormone, die beim Abnehmen behindern: Wie sie Ihre Bemühungen beeinflussen


 

Hormone, die beim Abnehmen behindern: Wie sie Ihre Bemühungen beeinflussen

Das Erreichen Ihres Wunschgewichts kann viel komplizierter sein als einfach nur Kalorien zu zählen und Sport zu treiben. Viele von uns haben Schwierigkeiten beim Abnehmen und manchmal liegt der Grund dafür nicht an mangelnder Motivation oder Willenskraft, sondern daran, dass unsere Hormone gegen uns arbeiten. In diesem Artikel werden wir uns mehrere wichtige Hormone ansehen, die die Gewichtsabnahme beeinträchtigen können.

Eines dieser Hormone ist Cortisol. Es wird oft als Stresshormon bezeichnet, da es von den Nebennieren als Reaktion auf Stresssituationen produziert wird. Ein hoher Cortisolspiegel kann zu Fettansammlungen, insbesondere im Bauchbereich, führen. Stress und chronische Überanstrengung führen zu einem Anstieg dieses Hormons, was wiederum zu gesteigertem Appetit, insbesondere auf Süßes und Fettes, beiträgt. Dies kann den Gewichtsverlust erheblich erschweren. Darüber hinaus kann ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel die Schlafqualität beeinträchtigen und so die Gewichtsabnahme weiter erschweren.

Das nächste erwähnenswerte Hormon ist Insulin. Dieses Hormon wird von der Bauchspeicheldrüse produziert und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Wenn wir kohlenhydrat- oder zuckerreiche Nahrungsmittel zu uns nehmen, steigt der Insulinspiegel, was die Fettspeicherung fördert. Chronisch hoher Insulinspiegel kann zu einer Insulinresistenz führen, bei der die Körperzellen nicht mehr auf Insulin reagieren. Dadurch wird der Stoffwechsel gestört und die Fettverbrennung erschwert. Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Zucker und einfachen Kohlenhydraten kann zur Normalisierung des Insulinspiegels beitragen.

Leptin ist ein weiteres Hormon, das beim Abnehmen eine wichtige Rolle spielt. Leptin reguliert Appetit und Energieniveau, indem es dem Gehirn signalisiert, dass der Körper satt ist. Bei übergewichtigen Menschen entwickelt sich jedoch häufig eine Leptinresistenz, d. h. ein Zustand, bei dem der Körper nicht auf das Leptinsignal reagiert. Dies führt zu einem ständigen Hungergefühl, selbst wenn die Körperfettreserven groß genug sind. Eine Leptinresistenz kann den Gewichtsverlust erheblich erschweren, da sich die Person nicht satt fühlt und dazu neigt, zu viel zu essen.

Ghrelin ist ein weiteres Hormon, das den Appetit direkt beeinflusst. Es wird vom Magen produziert und regt das Hungergefühl an. Der Ghrelinspiegel steigt, wenn der Körper Nahrung benötigt, und sinkt nach dem Essen. Bei Menschen, die versuchen, Gewicht zu verlieren, kann der Ghrelinspiegel über längere Zeit erhöht bleiben, was zu einem ständigen Hungergefühl und dem Verlangen führt, mehr zu essen als nötig. Erhöhte Ghrelinwerte können ein ernstes Hindernis beim Erreichen Ihres Wunschgewichts sein.

Neben diesen Hormonen dürfen Östrogen und Testosteron nicht vergessen werden, die ebenfalls Einfluss auf den Stoffwechsel haben. Bei Frauen sinkt der Östrogenspiegel typischerweise mit dem Alter, insbesondere während der Menopause, was zu einer vermehrten Fetteinlagerung, insbesondere im Bauchbereich, führen kann. Bei Männern wiederum kann ein Rückgang des Testosteronspiegels zu einer Zunahme der Fettmasse und einer Abnahme der Muskelmasse führen.

Wenn Sie wissen, welche Hormone die Gewichtsabnahme beeinflussen, können Sie besser verstehen, warum manchmal selbst eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung nicht die gewünschten Ergebnisse bringen. Es ist wichtig, daran zu denken, dass das hormonelle Gleichgewicht durch die richtige Ernährung, Bewegung, Stressabbau und ausreichend Schlaf wiederhergestellt werden kann. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Hormone die Ursache für Ihre Gewichtsprobleme sein könnten, lohnt es sich, einen Arzt aufzusuchen, um sich untersuchen zu lassen und eine individuelle Strategie gegen dieses Problem zu entwickeln.

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